Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (2025)

| Von: Nadine Englhart, Sebastian Fritz

Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.

Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (1)

Mehrere Blutzuckermessungen pro Tag sind für Menschen mit Diabetes überlebenswichtig. Die bestbewährte Methode ist der Stich in die Fingerkuppe und ein Blutstropfen auf einen Teststreifen. Die Stiftung Warentest hat sieben Blutzuckermessgeräte mit App getestet, die dieses Verfahren anwenden. Neben dem Testsieger Contour Next stellen wir noch zwei Top-Geräte vor und erläutern, warum die Stiftung Warentest CGM-Messgeräte nicht getestet hat.

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick

  1. Testsieger: Contour Next bei Böttcher AG

  2. Starke Alternative: OneTouch Ultra Plus Reflect bei Amazon Marktplatz

  3. GlucoCheck Gold: bei Galaxus

Inhaltsverzeichnis

  1. Die besten Blutzuckermessgeräte (3 von 7)
  2. Top-Empfehlungen
  3. Blutzuckermessgeräte: So testet die Stiftung Warentest
  4. Das sollten Sie über Blutzuckermessgeräte wissen
  5. Richtig Blutzucker messen
  6. Wissenswertes über Diabetes

Die besten Blutzuckermessgeräte

Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir stellen den Testsieger und die zwei Top-Empfehlungen für Blutzuckermessgeräte mit Teststreifen der Stiftung Warentest erst in einer Tabelle und anschließend ausführlich und mit Benennung von Vor- und Nachteilen vor. Anschließend erläutern wir, warum es CGM-Geräte nicht in den Test geschafft haben, geben Tipps für den Kauf von Blutzuckermessgeräten und erläutern allerlei Wissenswertes zum Thema Diabetes und Blutzuckermessung.

Moderne Blutzuckermessgeräte sind vor allem für insulinpflichtige Menschen mit Diabetes überlebenswichtig. Doch sie weisen Unterschiede auf: bei der Bedienung, bei ihrer Robustheit, bei der Präzision der Messungen – und: beim Datenschutz. Alle Blutzuckermessgeräte im Testfeld der Stiftung Warentest haben eine App, übermitteln Daten und davon manchmal mehr als nötig.

Das Ergebnis: Von den sieben von der Stiftung Warentest getesteten Blutzuckermessgeräten mit Teststreifen und App sind zwei Geräte mit „sehr gut“, vier weitere Geräte mit „gut“ bewertet worden. Lediglich ein Gerät erhält aufgrund starker Mängel bei der Blutzuckermessung die Note „ausreichend“. Teststreifen-Geräte ohne App wurden vom Test ausgeschlossen. CGM-Geräte wurden nicht getestet.

Weitere Details zum Testverfahren sowie das komplette Ranking finden Sie auf test.de.

Hier sind das Testsieger-Blutzuckermessgerät und zwei Top-Empfehlungen:

Blutzuckermessgeräte: Die Top-Empfehlungen der Stiftung Warentest

Testsieger

Starke Alternative

Auch empfehlenswert

Contour Next

Onetouch Ultra Plus Reflect

Glucocheck Gold

Bildergalerie mit 1 Bild
Bildergalerie mit 1 Bild
Bildergalerie mit 1 Bild

Stiftung-Warentest-Gesamtbewertung

Stiftung-Warentest-Gesamtbewertung

Sehr gut

Sehr gut

Gut

Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile

Vorteile
Misst sehr zuverlässig
Sehr gute Handhabung
Werte gut ablesbar
Übersteht auch einen Sturz
Nachteile
Datenschutz nur befriedigend
Vorteile
Sehr gute Handhabung
Übersichtliches Farbdisplay
Übersteht auch einen Sturz
Nachteile
Teststreifen nicht ganz billig
Schwächen beim Datenschutz
Vorteile
Misst mit hoher Wiederholgenauigkeit
Sehr gut gegen Stürze geschützt
Hervorragender Datenschutz
Nachteile
Keine farbliche Einordnung der Messwerte

Speicherplätze/Gerät

Speicherplätze/Gerät

800

750

1.000

Messdauer

Messdauer

5 Sekunden

5 Sekunden

5 Sekunden

Einordnung der Messwerte

Einordnung der Messwerte

Batterie

Batterie

2x CR2032

2x CR2032

2x AAA

App

App

Con­tour Dia­betes App

Onetouch Reveal App

Dia­mant App-Dia­betes-Management

⌀-Preis/50 Teststreifen

⌀-Preis/50 Teststreifen

23,40 Euro

27,00 Euro

23,90 Euro

Beliebter Shop

Beliebter Shop

13 €

(Böttcher AG)

25 €

(Amazon Marktplatz: PrimeSale365)

41 €

(Galaxus)

Preise vergleichen

Preise vergleichen

  • Böttcher AG

    13€

  • Galaxus

    20€

Zum Preisvergleich BestCheck

  • Amazon Marktplatz: PrimeSale365

    25€

  • Galaxus

    40€

Zum Preisvergleich BestCheck

  • Galaxus

    41€

Zum Preisvergleich BestCheck

Stiftung Warentest, Dezember 2024

Die besten Messungen im Test: Contour Next

Bildergalerie mit 1 Bild

Testsieger: Contour Next

Das haltbare Contour Next bietet die besten und zuverlässigsten Messungen, hervorragende Bedienbarkeit sowie den besten Preis im gesamten Test. Allerdings schmälern einige Schwächen beim Datenschutz den ansonsten sehr guten Gesamteindruck.

Anzeige

Beliebter Shop

13 €

(Böttcher AG)

Günstiger Shop

13 €

(Böttcher AG)

Zum Preisvergleich BestCheck

Vorteile

Misst sehr zuverlässig

Sehr gute Handhabung

Werte gut ablesbar

Übersteht auch einen Sturz

Nachteile

Datenschutz nur befriedigend

Das Blutzuckermessgerät Contour Next hat im Test mit einem nahezu makellosen„sehr gut“ in der Gesamtnote abgeschnitten. Vor allem bei der Messgenauigkeit und der Wiederholgenauigkeit ermittelte das Contour Next von den zugleich durchgeführten Labormessungen kaum abweichende Werte.

Zudem überzeugt das 97 Gramm leichte Blutzuckermessgerät mit hervorragender Handhabung. Die Gebrauchsanleitung ist gut verständlich. Vor allem im alltäglichen Gebrauch ist das Gerät einfach und gut zu bedienen, liefert schnelle Messergebnisse, behält die bis zu 800 abgespeicherten Blutzuckerwerte selbst bei schwacher Batterie und übersteht auch mal einen Sturz.

Das Contour Next bietet sowohl eine Schnittstelle zum Computer, wenn Sie dort Ihre Blutzuckerwerte aufzeichnen wollen, aber auch die Contour Diabetes App, die allerdings beim Schutz des Nutzerkontos und der Datenübertragung nur befriedigend abschneidet, ebenso wie beim Datensendeverhalten. Bei der Datenschutzerklärung gab es wenig zu beanstanden.

Das mittlere Onlinepreis für das Contour Next beträgt gut 25 Euro, der Preis für 50 Teststreifen liegt bei rund 23 Euro.

Schönes Farbdisplay: OneTouch Ultra Plus Reflect

Bildergalerie mit 1 Bild

Starke Alternative: OneTouch Ultra Plus Reflect

Das Onetouch Ultra Plus Reflect ist sehr gut: Die Blutzuckermessungen sind sehr zuverlässig und genau, die Handhabung fällt leicht, das Gerät übersteht auch mal einen Sturz, doch beim Datenschutz gibt es Schwächen.

Anzeige

Beliebter Shop

25 €

(Amazon Marktplatz: PrimeSale365)

Günstiger Shop

25 €

(Amazon Marktplatz: PrimeSale365)

Zum Preisvergleich BestCheck

Vorteile

Misst sehr zuverlässig

Sehr gute Handhabung

Übersichtliches Farbdisplay

Übersteht auch einen Sturz

Nachteile

Teststreifen nicht ganz billig

Schwächen beim Datenschutz

Das 138 Gramm schwere OneTouch Ultra Plus Reflect ist, was die Messgenauigkeit und der Wiederholgenauigkeit der Blutzuckermessungen angeht, dem Testsieger dicht auf den Fersen und hat in dieser Kategorie als zweitbestes Gerät mit einer„sehr guten“ Kategorienote abgeschnitten.

Das Blutzuckermessgerät ist robust, bietet ein übersichtliches farbiges Display, überzeugt mit sehr guter Gebrauchsanleitung, tadelloser Inbetriebnahme und gutem Alltagsverhalten. Es liefert Messergebnisse flott, speichert bis zu 750 davon im Gerät und bietet neben der eigenen Onetouch Reveal App auch Schnittstellen zu Google Fit, Apple Health und Fitbit.

Eine Computer-Schnittstelle ist ebenfalls vorhanden. Beim Schutz des Nutzerkontos und der Datenübertragung schnitt dasOneTouch Ultra Plus Reflect lediglich befriedigend ab. Gut ist immerhin das Datensendeverhalten der App bewertet, die Datenschutzerklärung wurde nur geringfügig bemängelt.

Das mittlere Onlinepreis beträgt rund 31 Euro, der Preis für 50 Teststreifen ist relativ hoch, er liegt bei 27 Euro.

Läuft mit AAA-Batterien: GlucoCheck Gold

Bildergalerie mit 1 Bild

GlucoCheck Gold

Das GlucoCheck Gold Blutzuckermessgerät lässt sich gut bedienen und liefert zuverlässige, präzise Messungen, schneidet bei der technischen Überprüfung sehr gut ab und bietet besten Datenschutz. Im Gegensatz zu anderen Blutzuckermessgeräten verwendet es AAA-Batterien und liefert keine farbschematische Einordnung der Blutzucker-Messwerte.

Anzeige

Beliebter Shop

41 €

(Galaxus)

Günstiger Shop

41 €

(Galaxus)

Zum Preisvergleich BestCheck

Vorteile

Misst mit hoher Wiederholgenauigkeit

Sehr gut gegen Stürze geschützt

Hervorragender Datenschutz

Nachteile

Keine farbliche Einordnung der Messwerte

Das Glucocheck Gold bietet immer im Vergleich zu den während des Tests erhobenen Laborwerten eine gute Messgenauigkeit und eine sehr gute Wiederholgenauigkeit. Das reicht für eine gute Gesamtwertung in dieser Kategorie.

Es ist mit 162 Gramm eins der schwereren Geräte im Test, übersteht Stürze aber tadellos und funktioniert auch bei schwacher Batterie noch zuverlässig. Gebrauchsanleitung, Inbetriebnahme, Alltagsgebrauch und die Anzeigen sind gut bewertet, allerdings bedauert die Stiftung Warentest, dass die Blutzuckerwerte nicht für Laien verständlich interpretiert werden, also ob sie zu hoch, zu niedrig oder ideal sind. Im Vergleich zu anderen Geräten verlangt dasGlucocheck Gold nur0,5 µl, aber vermutlich dürften Sie diesen Unterschied kaum spüren.

Das Gerät bietet reichliche 1.000 Speicherplätze, auf dem Smartphone kommt die Dia­mant App-Dia­betes-Management zum Einsatz, aber Sie können die Werte auch im Computer abspeichern, Schnittstelle ist vorhanden. Mangels Nutzerkonto und Datenübertragung dorthin ist der Schutz exzellent und auch sonst ist das Datensendeverhalten hervorragend. Die Datenschutzerklärung weist nur geringe Mängel auf.

Was beim Glucocheck Gold direkt auffällt, ist, dass es sich seinen Strom aus AAA-Batterien statt aus dem Batterietyp CR2032 zieht. Beide Batterietypen sind allgemein gut erhältlich, aber wer bei Beschädigung schnell auf ein Austauschgerät einer anderen Marke zurückgreifen muss, hat besser nicht nur einen Vorrat an AAA-Batterien zur Verfügung.

Das mittlere Onlinepreis desGlucocheck Gold beträgt 33 Euro, für 50 Teststreifen zahlen Sie im Schnitt 24 Euro.

Blutzuckermessgeräte: So testet die Stiftung Warentest

  • Blutzuckermessung: 60 % der Test-Note (Abwertung ab "befriedigend" oder schlechter). Die Messgenauigkeit der Blutzuckermessgeräte wurde anhand der Blutproben von 30 Personen mit Diabetes ermittelt und zusätzlich im Labor mit zwei validierten Methoden überprüft. Bewertet wurden Abweichungen zu den Referenzwerten, die Streuung der Messwerte und wie viele Messungen die Vorgaben der Norm DIN EN ISO 15197:2015 erfüllte. Um die Wiederholgenauigkeit der Geräte zu ermitteln, wurden sie in drei unterschiedlich hohen Blut­zuckerbereichen nach­einander mit je zehn identischen Blut­proben bestückt, zusätzlich wurden die Blutzuckerwerte nach Labormethoden gemessen. Dann wurde ermittelt, wie stark die Werte der drei Messungen vom jeweiligen Mittelwert abwichen.
  • Handhabung: 30 % der Test-Note. Hierzu überprüften zehn Personen mit Diabetes und eine Fachkraft die Gebrauchsanleitung, Inbetriebnahme, den täglichen Gebrauch und wie nachvollziehbar Anzeigen und Bedienelemente sind.
  • Technische Prüfung: 10 % der Test-Note. Hierbei mussten die Blutzuckermessgeräte einen Fall aus 75 Zentimetern Höhe auf eine Hartholzplatte überstehen. Auch das Verhalten bei schwacher Batterie, die mechanische Sicherheit, die Zuverlässigkeit der Alarmfunktionen, das Verhalten bei fehlerhaften Messungen und ob der Speicher einen Batteriewechsel überstand, floss in die Bewertung mit ein.
  • Basis­schutz persönlicher Daten: 0 % der Test-Note (Abwertung ab "ausreichend" um eine halbe Note). Hier wurde das Datensendeverhalten der App, der Schutz des Nutzerkontos und die Datenschutzerklärung überprüft.

Blutzuckermessgerät kaufen: Wie hoch sind die Kosten?

Die Anschaffungskosten für ein Blutzuckermessgerät für den alltäglichen Gebrauch liegen je nach Modell zwischen sieben und gut 40 Euro.

Laufende Betriebskosten: Bei Blutzuckermessgeräten mit Teststreifen müssen regelmäßig Lanzetten und Teststreifen und gelegentlich Batterien nachgekauft werden. Einige Hersteller von Blutzuckermessgeräten bestehen laut Stiftung Warentest auch auf Kalibrierungen mit Testflüssigkeiten, die dafür sorgen sollen, dass die Präzision der Messungen gewahrt bleibt. Natürlich werden hierbei die eigenen Produkte empfohlen, die häufig nicht ganz billig sind.

Bei CGM-Geräten müssen Sie in der Regel alle 10-14 Tage mit Kosten für einen neuen Messfühler rechnen.

Der Testsieger Contour Next, ein Blutzuckermessgerät mit Teststreifen, ist vor allem in Apotheken (auch online), aber auch bei einigen Online-Händlern erhältlich, die Preise vor Versandkosten betragen ab sieben Euro, manche Händler verlangen aber bis zu 40 Euro. Der mittlere Onlinepreis, den die Stiftung Warentest bei diesem Blutzuckermessgerät ermittelt hat, liegt bei knapp 26 Euro, der mittlere Preis für 50 Teststreifen beläuft sich auf 23,40 Euro.

Wer trägt die Kosten für Blutzuckermessgeräte?

Die Kostenübernahme für Diabetes-Messgeräte und weitere Hilfsmittel können sich je nach Art der Krankenversicherung (gesetzlich oder privat) sowie von Krankenkasse zu Krankenkasse unterscheiden. Wir fassen hier kurz die wichtigsten Punkte des Diabetes-Informationsportals zusammen:

Menschen mit Diabetes Typ 1 bekommen Blutzuckermessgeräte und Teststreifen, aber auch CGM-Geräte und Messfühler erstattet.

Insulinpflichtige Menschen mit Diabetes Typ 2bekommen Blutzuckermessgeräte und Teststreifen, aber auch CGM-Geräte und Messfühler erstattet.

Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes, der mit Insulin behandelt wird, bekommen Blutzuckermessgeräte und Teststreifen erstattet.

Nicht insulinpflichtige Menschen mit Diabetes Typ 2 müssen ihre Geräte und Teststreifen oder Messfühler in der Regel selbst bezahlen. Die Krankenkassen sind hier der Ansicht, dass durch Medikamente und/oder angepasste Ernährung so gute Werte zu erzielen wären, dass keine engmaschige Überwachung notwendig ist.

Trotzdem kann es für diese Menschen vor allem kurz nach der Diagnose interessant sein, ihren Blutzucker regelmäßig nach den Mahlzeiten zu messen, um sich besser an die neue Situation zu gewöhnen. Fallweise erstatten die Krankenkassen dafür auch die Kosten.

Wichtig: Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt, Ihrer Diabetes-Beratung und fragen Sie bei der Krankenkasse nach.

Blutzuckermessgerät kaufen: Welche Gerätearten gibt es?

Am weitesten verbreitet sind Blutzuckermessgeräte mit Teststreifen, bei denen man sich vor oder nach den Mahlzeiten bzw. täglich mittels einer Lanzette pieksen muss, dann einen Bluttropfen auf einen Teststreifen tropft und am Gerät den Wert abliest. Manche Teststreifen-Geräte können auch zur Messung zusätzlicher Werte genutzt werden. Etwa, um festzustellen, ob sich bei Unterzuckerung Ketonkörper (Aceton) gebildet haben, die auf eine Ketoazidose hindeuten könnten.

Eine neuere Entwicklung sind CGM-Geräte, die mittels eines am Arm aufgeklebten Sensors den Blutzucker regelmäßig messen – hier muss man den Sensor alle 14 Tage wechseln, was mit einem kleinen Einstich verbunden ist, der aber meist nicht als schmerzhaft empfunden wird. Sie wurden von der Stiftung Warentest nicht getestet.

Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (14)

Blutzuckermessgerät kaufen: Warum fehlen CGM-Geräte im Test?

Der Stich in den Finger gehört für Menschen mit Diabetes mehrmals am Tag dazu. Wer sich das Leben erleichtern möchte, kann sich die Anschaffung eines CGM-Messgeräts überlegen. Wer Insulin spritzt oder eine Insulinpumpe nutzt, bekommt die Kosten für ein CGM-Gerät sogar von der Krankenkasse erstattet.

Was ist CGM?

CGM ist die Abkürzung für den englischen Begriff Continuous Glucose Monitoring, auf Deutsch kontinuierliche Glukose-Überwachung. Hierbei wird ein Messfühler ins Unterhautfettgewebe eingeführt und festgeklebt, meist am Oberarm. Der Fühler sitzt dort, je nachdem, welches Messgerät im Einsatz ist, 10 bis 15 Tage, bei speziellen Geräten sogar bis zu einem halben Jahr.

Was misst CGM?

Gemessen wird bei der CGM-Methode aber nicht der Blutzuckergehalt, sondern der Glukosegehalt der Interzellularflüssigkeit, also grob und un-medizinisch ausgedrückt: der Zucker im Gewebswasser. Die kontinuierlich erhobenen Messwerte werden im verbundenen Gerät gespeichert und häufig noch von einer App aufgezeichnet.

Was sind die Vor- und Nachteile von CGM?

Einer der Vorteile von CGM ist, dass die teils minütlich erhobenen Messungen eine Kurve ergeben, die zeigt, wie viel Zucker gerade im Körper unterwegs ist und wie der Körper auf Essen, Bewegung oder Insulingaben reagiert, also, ob sich die Kurve gerade nach oben oder nach unten bewegt. Das erleichtert die Einschätzung des eigenen körperlichen Zustands und auch die Gewöhnung an den neuen Lebensstil.

Ein Nachteil von CGM ist eine zeitliche Verzögerung, die leicht als Fehlmessung verstanden und auch sonst fehlinterpretiert werden kann. Auf den Glukosegehalt der Interzellularflüssigkeit wirkt sich die Veränderung des Blutzuckerspiegels nicht unmittelbar aus, sondern erst nach rund zehn Minuten. Außerdem kann es passieren, dass der Messfühler nicht richtig sitzt, gerade deshalb sollten Sie seltsam erscheinende Werte überprüfen können. Um also wirklich sicher zu sein, wie hoch Sie das Insulin vor jeder Mahlzeit dosieren sollten, müssen Sie auf jeden Fall Blut lassen.

Warum testet Stiftung Warentest keine CGM-Geräte?

Es gibt laut deren Testartikel noch keine einheitlichen Prüfstandards für CGM-Geräte. Die Stiftung Warentest nennt aber immerhin einige Marken, unter anderem die Freestyle-Geräte von Abbott sowie die Marken Dexcom und Medtronic. Bei diesen CGM-Messgeräten wird der Messfühler selbst appliziert. Beim ebenfalls erwähnten Eversense E3 steht alle sechs Monate ein Arzt-Termin an, um einen neuen Messfühler zu implantieren.

Unser CGM-Kauf-Tipp: Das FreeStyle Libre 3

Wir empfehlen, sich das FreeStyle Libre 3 anzusehen (zum ausführlichen Artikel). Die Anschaffung und die laufenden Kosten sind zwar nicht ohne, aber dafür bietet es eine gute Dauerbeobachtung Ihrer Blutzuckerwerte und eine Alarmfunktion. Unter bestimmten Umständen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für das Gerät und die Sensoren.

Blutzuckermessgerät kaufen: Darauf müssen Sie achten

Entscheidende Kaufkriterien für Blutzuckermessgeräte sind laut Stiftung Warentest die Präzision der Messungen, aber auch der Bedienkomfort, die Sturzfestigkeit und das Verhalten der Geräte bei schwacher Batterie.

Doch auch die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten müssen Sie mit berücksichtigen, vor allem, wenn die Kasse nicht zuzahlt. Ein Kassen-Gerät, das sich schlecht bedienen lässt, keine zuverlässigen Messungen liefert und bei dem sich die Beschaffung passender Teststreifen als schwierig oder aufs Jahr gerechnet kostenintensiv gestaltet, ist eher unattraktiv.

Ein selbst angeschafftes Gerät, das zwischen 10 und 30 Euro kostet, bei dem sich der Preis pro Messung auf unter 50 Cent beläuft ist, ist, wenn auch Präzision und Bedienung stimmen die bessere Option. Zumal Sie dann auch entscheiden können, ob noch Farbe und zusätzliche Funktionen und Messmethoden (etwa auf Ketone) eine Rolle spielen sollten. Die Geräte sollten zu den Nutzenden passen und nicht umgekehrt.

Auch der Umgang der Geräte und Apps mit Daten ist nicht unwichtig: Manche Menschen mit Diabetes möchten nur den Zucker messen und sonst nichts, andere wollen die Schnittstelle zum Smartphone und eine App. Das kann sich vor allem als nützlich erweisen, wenn eine App das Blutzucker-Monitoring auch an andere Geräte ausspielt, etwa an die Smartphones von Partnern oder Eltern, und eine drohende Unterzuckerung rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Blutzucker messen: So geht es richtig

Personen mit frisch diagnostizierter Diabetes erhalten einiges an Schulungen und Beratungsgesprächen. Wir skizzieren hier, wie eine Blutzuckermessung mit Teststreifen richtig durchgeführt wird und was dabei unbedingt zu beachten ist.

Achtung: Verwenden Sie keine abgelaufenen Teststreifen, die können Messungen grob verfälschen. Und achten Sie genau darauf, Ihre Teststreifen nicht zu trocken und nicht zu heiß oder zu kalt zu lagern. Hersteller geben oft leicht voneinander abweichende Temperatur-Bereiche für die optimale Lagerung an, beachten Sie also den Beipackzettel.

Ein Hinweis zu Stechhilfen:Die meisten Stechhilfen sind nach der Verwendung noch spitz; man kann zwar oft mittels einer Art Abdeckung die Spitze "entschärfen", die Sicherheit, dass sich niemand mehr daran verletzen kann, gibt es jedoch nicht. Eine "Unfallversicherung" sind Sicherheitslanzetten wie die Ratiomed Stechhilfe (bei Amazon ansehen). Die Lanzette ist nur einmal benutzbar und danach nicht mehr scharf und kann ohne schlechtes Gewissen im Hausmüll entsorgt werden.

  • Vorbereitung: Legen Sie Messgerät, Lanzette und Teststreifen bereit. Waschen Sie sich die Hände, am besten mit warmem Wasser und Seife (aber keinesfalls mit zuckerhaltiger Honig- oder Karamellseife), und trocknen Sie sie gründlich ab. Wenn Sie unterwegs sind und Händewaschen schlecht möglich ist, wird oft empfohlen, erst den zweiten Blutstropfen auf den Teststreifen aufzubringen.

  • Lanzette auspacken: Nutzen Sie für jede Messung eine frische Lanzette. Stellen Sie die Einstichtiefe so ein, dass sie nicht zu tief unter die Haut geht, das tut weniger weh.

  • Teststreifen startklar machen: Schieben Sie den Teststreifen ins Gerät und schließen Sie das Röhrchen sofort.

  • Beherzt zustechen: Stechen Sie am besten seitlich am Mittel-, Ring- oder kleinen Finger, mit etwas Abstand zum Fingernagel. Wechseln Sie die Finger öfter mal durch, dann können die kleinen Wunden abheilen.

  • Teststreifen betropfen: Halten Sie den Blutstropfen an die Einlaufstelle des Teststreifens und drücken Sie nur ganz leicht auf die Fingerkuppe, damit es die richtige Menge Blut ist und kein Gewebswasser das Ergebnis verfälscht.

Blutzucker messen: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Das kommt auf die persönliche Einstellung an – womit nicht die Lust und Laune gemeint sind, sondern die Empfehlung des Arztes und das Behandlungsschema, auf das man eingestellt ist. So kann zu festen Zeiten gemessen werden, beispielsweise einmal wöchentlich (bei Diabetes Typ 2), täglich zu bestimmten Uhrzeiten und/oder vor und/oder nach den Mahlzeiten (bei Insulinpflichtigkeit). Auf Wunsch kann durch einen Hautsensor auch kontinuierlich gemessen werden und die Werte werden nur etwa alle acht Stunden synchronisiert.

Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (15)

Blutzucker messen: Was sind normale Werte?

Bei gesunden Menschen liegt der normale Blutzuckerwert zwischen 80 und 120 mg/dl, kann kurzfristig aber auch etwas höher oder niedriger sein. Hat man etwa ein Zweistundenworkout vor dem Frühstück absolviert, sind auch Werte von 60 mg/dl tolerabel, nach einem sehr reichhaltigen Essen auch mal 140 mg/dl. Wichtiger ist, wie schnell nach einer großen Zuckermenge der Blutzucker wieder auf normale Werte sinkt – dies wird auch beim sogenannten Glucose-Stresstest beim Arzt überprüft. Man erhält dabei eine bestimmte Menge einer sehr süßen Lösung zu trinken und es werden dann in regelmäßigen Abständen die Blutzuckerwerte gemessen. Normalisiert sich der Wert in einer bestimmten Zeitspanne, ist alles okay.

Blutzucker-Wissen: Was ist Diabetes?

Früher war nicht alles besser: Obwohl Diabetes mellitus-Symptome bereits in altägyptischen Papyri beschrieben wurden, und der beim Diagnose-Tasting deutlich nach Honig schmeckende Urin Betroffener ein recht eindeutiges Diagnosekriterium war, galt die „Honigharnruhr“ jahrhundertelang als Todesurteil.

Die häufigste Variante war über lange Zeiträume Diabetes Typ 1, die häufig ab der Kindheit diagnostiziert wird und bei der die Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin produziert. Der dadurch im Körper nicht verstoffwechselte Zucker zerstört Organe und Blutgefäße, verursacht Wundheilungsstörungen, Nervenschäden, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Nierenversagen, Absterben von Gliedmaßen, Erblindung, diabetisches Koma. Doch auch zu niedrige Blutzuckerwerte führen bei Menschen mit Diabetes unbehandelt relativ schnell zu Bewusstlosigkeit und zum Tod innerhalb weniger Stunden. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte enorm wichtig.

Seit dem Beginn der Moderne, seit sich also das Nahrungsangebot umgekehrt proportional zum Anteil an körperlicher Arbeit verhält, den man dafür aufwenden muss, steigt die Anzahl der Menschen mit Diabetes Typ 2 massiv an. Hierbei sorgt eine sich graduell aufschaukelnde Insulinresistenz (häufig in Kombination mit einer genetischen Vorbelastung) in den Zellen dafür, dass der Zucker frei im Körper marodieren kann. Mit Typ 2, auch als „Alterszucker“ bekannt, sind hierzulande rund sieben Millionen Menschen jeden Alters diagnostiziert. Dem gegenüber stehen rund 370.000 Menschen mit Diabetes Typ 1.

Doch erst seit den 1920ern, als erstmals Insulin aus tierischen Bauchspeicheldrüsen extrahiert wurde, entwickelten sich allmählich effektivere Behandlungsmethoden für an Diabetes erkrankte Menschen als strengstmögliche Diät und regelmäßige Haferkuren. Bei der Ernährung und der Dosierung von Insulin und Medikamenten musste trotzdem aufgepasst werden, denn Fehler hatten zum Teil letale Auswirkungen. Der genaue Blutzuckerwert konnte lange nur in Laboren oder entsprechend ausgestatteten Arztpraxen ermittelt werden. Das machte den Alltag für Menschen mit Diabetes über die Maßen anstrengend, bis endlich tragbare Blutzuckermessgeräte entwickelt wurden.

Blutzuckermessgeräte sind im Prinzip tragbare Mini-Labore. Sie messen, wieviel Zucker im Blut gelöst ist – die Normwerte liegen zwischen 80 und 120 mg/dl (Milligramm pro Deziliter Blut) bzw. 4,5 und 6,7 mmol/l (Millimol pro Deziliter Blut) – mg/dl ist in Deutschland die gängigere Einheit. Erst in den 1970ern gab es die ersten tragbaren Einheiten, doch die waren zum damaligen Zeitpunkt eher in Arztpraxen anzutreffen, weil zu schwer, zu kompliziert und vor allen zu teuer für den Privatgebrauch. Die miniaturisierten Blutzuckermessgeräte, die wir heute kennen, wurden erst in den 90er Jahren wirklich zugänglich und erschwinglich.

Blutzucker-Wissen: Besser essen mit Diabetes

Prinzipiell dürfen Menschen mit Diabetes alles essen – allerdings sollte die Dosierung und Kombination bestimmter Nährstoffe etwas stärker beachtet und anders gewichtet werden als bei gesunden Menschen, auch wenn diesen eine Ernährung, bei der es nicht zu starken Entgleisungen des Blutzuckers kommt, genauso gut tun kann.

Bei der Deutschen Diabetes-Hilfe finden Sie ausführliche Informationen, wie Sie sich mit Diabetes richtig ernähren können, der Fokus liegt hierbei auf einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung mit einem hohen Anteil an stärkearmem Gemüse, eiweißhaltigen Hülsenfrüchten und hochwertigen Pflanzenölen. Achten Sie darauf, ausreichend ungezuckerte Getränke zu sich zu nehmen und seien Sie vorsichtig mit Alkohol.

Die Verminderung eines zu hohen Körperfettanteils durch ausgewogene Ernährung und viel Bewegung empfiehlt die Deutsche Diabetes-Hilfe ausdrücklich, weil es bei Menschen mit Diabetes Typ 2 Symptome stark verbessern oder dafür sorgen kann, dass die Erkrankung bei Menschen mit Prä-Diabetes schon im Vorfeld verhindert werden kann.

Es gibt zahlreiche Apps für gesunde Ernährung, mit deren Hilfe Sie nicht nur Kalorien zählen können, sie nennen auch den glykämischen Index und die glykämische Last, so können Sie die Auswirkungen einzelner Lebensmittel oder Gerichte auf Ihren Blutzuckerspiegel mit berücksichtigen.

Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (16)

Messen ohne Piks: Ein Blick in die Zukunft

Egal, ob per Lanzette oder CGM-Messfühler: Blutzuckermessungen gehen nach wie vor unter die Haut, denn komplett ohne Piksen geht es bislang noch nicht. Auch wenn es fast gar nicht wehtut und nur halb so schlimm ist, dürften Menschen, die es schon beim Gedanken schüttelt, eine Nadel gegen sich selbst zu richten, aufatmen, wenn sie erfahren, dass in Forschungslaboren aktuell neue Sensoren erprobt werden, die Biomarker aus leicht zugänglichen Körperflüssigkeiten wie Speichel, Tränen oder Schweiß ziehen.

Schon in den nächsten Jahren rechnet die Fachwelt mit Wearables, die Schweiß analysieren. Getestet werden unter anderem Biomarker wie Laktat, Salz, aber auch der Blutzuckerspiegel. Das Magazin IEEE Spectrumdes Institute of Electrical and Electronics Engineers hat den lesenswerten Artikel "Why Sweat Will Power Your Next Wearable" publiziert. Diese Wearables könnten sich sogar über das vom Körper abgesonderte Laktat mit Strom versorgen, auch daran wird geforscht sowie an möglichst weitgehender Miniaturisierung. Mit der Zeit könnten Wearables so klein und unauffällig werden, dass das Center for Wearable Sensors an der University of California in San Diego sie scherzhaft als „unawareables“ bezeichnet, also Wearables, bei denen schnell vergessen wird, dass sie da sind. Die Geräte sind anfangs eher im Profisport im Gebrauch und entsprechend teuer. Erst in einigen Jahren dürften sie für den Massenmarkt mit höheren Stückzahlen erschlossen und dann allmählich bezahlbarer werden.

Und auch die Stiftung Warentest erwähnt in ihrem Artikel Smartphones, die Blutzucker-Messungen angeblich komplett ohne Blut oder Gewebsflüssigkeit durchführen. Zwar sind diese Smartphones Humbug, aber tatsächlich erwähnt das Diabetes-Infoportal diabinfo ein neues Messverfahren, das Infrarot-Spektroskopie nutzt. Hierbei wird der Finger auf einen Sensor gelegt, der Infrarotlicht abstrahlt. Dieses erwärmt die Blutzuckermoleküle in der Gewebsflüssigkeit. Aus der gemessenen Wärmeentwicklung lässt sich der Blutzuckerwert ableiten.

Laut Stiftung Warentest bewertet auch das Institut für Diabetes-Technologie der Universität Ulm diese und andere Entwicklungen als noch lange nicht als sicher und zuverlässig genug, um auf die breite Bevölkerung losgelassen, geschweige denn von der Krankenkasse bezahlt zu werden.Es gibt also Fortschritte auf dem Weg zur non-invasiven Blutzuckermessung, aber wir müssen uns alle noch ein wenig gedulden.

FAQ: Blutzuckermessgeräte

Häufige Fragen und Antworten

Wie viel kostet ein Blutzuckermessgerät?

Die Preisspanne bei Blutzuckermessgeräten reicht bis zu einigen hundert Euro für Profigeräte mit Anbindung an Klinik-WLAN, Diebstahlschutz und anderen Spezialfunktionen. Für den normalen Anwender sind auch deutlich günstigere Modelle empfehlenswert, wobei Sie vor allem auf den Preis pro Messung achten sollten, der je nach Hersteller und Modell zwischen rund 20 Cent und etwas mehr als einem Euro schwankt.

Wann misst man am besten den Blutzucker?

Das kommt auf die Empfehlung des Arztes und das Behandlungsschema an, auf das man eingestellt ist. So kann zu festen Zeiten gemessen werden, beispielsweise einmal wöchentlich (bei Typ 2-Diabetes), täglich zu bestimmten Uhrzeiten und/oder vor und/oder nach den Mahlzeiten (bei insulinpflichtigen Diabetikern). Auf Wunsch kann durch einen Hautsensor auch kontinuierlich gemessen werden.

Was sind normale Zuckerwerte?

Bei gesunden Menschen liegt der normale Blutzuckerwert zwischen 80 und 120 mg/dl, kann kurzfristig aber auch etwas höher oder niedriger sein. Hat man etwa ein Zweistundenworkout vor dem Frühstück absolviert, sind auch Werte von 60 mg/dl tolerabel, nach einem sehr reichhaltigen Essen auch mal 140 mg/dl.

Welche Arten von Blutzuckermessgeräten gibt es?

Am weitesten verbreitet sind Geräte mit Teststreifen, bei denen man sich vor oder nach den Mahlzeiten bzw. täglich mittels einer Lanzette pieksen muss, dann einen Bluttropfen auf einen Teststreifen tropft und am Gerät den Wert abliest. Neuer sind Geräte, die mittels eines am Arm aufgeklebten Sensors den Blutzucker regelmäßig messen.

Welche Lebensmittel senken den Blutzucker?

Empfehlenswerter ist eiweißhaltige Nahrung, die langfristig sättigt. Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen stillen den Hunger lange und können auch sehr lecker sein – man muss sie nur entsprechend zubereiten. Grünes Gemüse wie Spinat, Mangold, Kohl, Salate oder Bittergurken senken ebenfalls den Blutzucker oder erhöhen ihn wenigstens kaum. Knoblauch, Zimt oder Olivenöl wirken positiv auf den Blutzucker.

Verwandte Themen und Artikel

Massagepistole Blutdruckmessgerät Körperfettwaage Menstruationstasse Rollator Nahrungsergänzungsmittel Mittel gegen Bindehautentzündung Abnehmtabletten Vitamin D-Tabletten Fieberthermometer

Blutzuckermessgeräte im Test: Die besten Modelle laut Stiftung Warentest (2025)

References

Top Articles
Latest Posts
Recommended Articles
Article information

Author: Reed Wilderman

Last Updated:

Views: 5740

Rating: 4.1 / 5 (72 voted)

Reviews: 87% of readers found this page helpful

Author information

Name: Reed Wilderman

Birthday: 1992-06-14

Address: 998 Estell Village, Lake Oscarberg, SD 48713-6877

Phone: +21813267449721

Job: Technology Engineer

Hobby: Swimming, Do it yourself, Beekeeping, Lapidary, Cosplaying, Hiking, Graffiti

Introduction: My name is Reed Wilderman, I am a faithful, bright, lucky, adventurous, lively, rich, vast person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.